Connected Riding Newsletter Deutschland
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A word from Peggy
Welche Lektionen bietet uns die Zeit an, in der wir leben?
Da ist die Corona-Pandemie, Waldbrände mit tödlichem Rauch in der Luft, Wetteranomalien, finanzieller Stress, „sozialer“ und physischer Abstand, Angst, Trennung, Depression.
Auf der anderen Seite haben wir, zum Teil über Zoom, mehr Kontakt zu alten und neuen Freunden, zu unseren Familien und Nachbarn. Wir bilden neue Gemeinschaften, und die Menschen suchen nach Wegen, um sich gegenseitig zu unterstützen.
Es gibt mehr Menschen, die ihre Meinungen offen vertreten, zur Wahl gehen und sich für einen Wandel zum Besseren einsetzen. In den USA sind wir derzeit mit einer Wahl innerhalb einer sehr zerrissenen Gesellschaft konfrontiert.
Erst kürzlich haben wir eine großartige Pionierin verloren. Ruth Bader Ginsburg war Richterin an unserem Obersten Gerichtshof. Dieser Verlust hat zusätzliche Besorgnis über die Zukunft unserer Demokratie ausgelöst.
Ruth Bader Ginsburg sagte, dass sie persönlich durch sehr schwierige Zeiten ging, während die Welt auch ein Trauma durchlief. Dennoch hatte sie ihre Augen immer auf den „Gewinn“ gerichtet - der Hoffnung auf positive Veränderungen, Schritt für Schritt, während auf dem Weg viele Verluste zu ertragen waren. Sie weigerte sich aufzugeben. Sie wandte sich von Kritik und mangelnder Akzeptanz ab und ging trotzdem einfach immer weiter. Wenn wir jetzt auf ihr Leben zurückblicken, beginnen wir zu verstehen, wie viel sie trotz aller Rückschläge erreicht hat.
Als die Gründerin von Connected Riding hege ich größten Respekt und Bewunderung für diese wundervolle Frau. Bei ihr habe ich Inspiration und Unterstützung für meine eigene Mission gefunden. Inspiration für meinen Glauben daran, dass Veränderung möglich ist in der Reiter- und Pferdewelt, Schritt für Schritt, eine Person nach der anderen. Ich habe Zwietracht, Enttäuschung und Rückschläge erlebt, immer verbunden mit dem Gefühl, dass ich nicht genug erreicht habe.
Neulich, als ich mich durch ein paar alte Kisten mit Connected Riding Materialien arbeitete, wurde mir auf einmal bewusst, wie viel wir wirklich im Laufe all dieser Jahre vollbracht haben, und ich sah auch, wie viel ich erreicht habe.
Ich erkannte auch, dass wirklicher Fortschritt nicht ohne Fehler auf dem Weg geschieht, auf dem Lernen, Wachstum und Veränderung stattfinden.
Das ist der Grund dafür, warum ich und wir in Connected Riding das unterrichten, was wir unterrichten. Wir wissen, dass wir, um zu lernen, stolpern, scheitern und es erneut versuchen müssen, bis wir es gut hinbekommen. Ein weiterer und noch ein weiterer winziger Schritt der Verbindung (Connection) in uns selbst und mit unseren Pferden.
Ich habe meine Augen immer noch auf den „Gewinn“ gerichtet - dass Connected Riding ein starkes Fundament der Reitausbildung für die Zukunft aufbaut.
Ich bin stolz auf diese Arbeit. Ich bin stolz auf die Menschen, die diese Arbeit unterrichten und diese Mission mittragen, die Pferde und Reiter auf eine bessere Art und Weise unterstützt.
Ich habe das bereits oft gesagt – die Pferde sind der Spiegel zu unserer Seele – sie zeigen auf, wer wir wirklich sind. Mein größter Wunsch für uns alle ist, dass wir alle auch weiterhin zuhören und aus den Lektionen lernen, die die Pferde uns anbieten.
Peggy Cummings
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Liebe Connected Reiterinnen und Reiter und Freunde der Methode!
Ich glaube, dass die Herausforderungen dieses Jahres mit uns „Connected- (Verbindungs-) Menschen“ etwas machen, das sich nur bewältigen lässt, indem wir neue Wege finden, eben doch in Kontakt zu sein. Jede(r) von uns erlebt die Coronazeiten individuell anders, und die Abspaltungen sind deutlich spürbar. Da gibt es ein Vor-Corona getrennt vom Jetzt, und viele unterschiedliche Meinungen zu etwas, von dem eigentlich noch keiner weiß, wie er sich eine Meinung bilden soll. Man hat vielleicht ein Gefühl dazu in seinem individuellen Erleben, und weil soviel Unsicherheit oder auch (Existenz-) Angst im Raum schwingt, kommt es zu emotionalen Reaktionen und Frontenbildung, wo eigentlich Nähe heilsam wäre.
Lasst uns einmal mehr in Connected-Bildern denken. Zuerst in Kontakt mit und in uns selbst kommen: ruhig bis in den Bauch atmen und Füße erden, “back to the back“, um der Welle von hinten zu begegnen, dann lässt es sich entspannt und stabil nach vorne fließen in den Wind. Und wiggeln, d.h. aktivieren, was möglich ist, ohne zu verkrampfen. So im Sinne von annehmen, was sich nicht ändern lässt, ändern, was sich ändern lässt und die Gelassenheit, zwischen beidem zu unterscheiden.
So entsteht Bewegung, obwohl die Welt um uns herum den Atem anzuhalten scheint.
Im August fand eine Online-Reitstunde mit Peggy statt, in die ich sehr skeptisch ging. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die vielschichtigen Informationen, die Peggy in ihrem Reitunterricht transportiert, auch virtuell rüberkommen würden. Aber ich wurde überrascht, zum einen davon, wieviel doch geht, zum anderen von der Kraft der großen Gruppe, die sich austauschen konnte, von ihren verschiedenen Orten in ganz Deutschland aus! Und auch Holland rückte durch Vandas interessanten Input nah. Vanda stellt sich in diesem Newsletter vor.
Viel Freude mit eurer persönlichen „Reise in Connection“, sowie den neuen Fallgeschichten.
Let’s stay connected,
Eure Relana Beck
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SCRT 100 Einführungskurs Ab 2021 in Deutschland!
Dieser Kurs wurde konzipiert für Neueinsteiger in die Methode Connected Riding oder für Reiter, die ihre Connected Riding Kenntnisse wiederholen oder überprüfen möchten. Der SCRT 100 ist ein 2 oder 3-tägiger Reitkurs, der einen allgemeinen Überblick über die Methode bietet. Er beinhaltet CR Theorie, ein Handbuch mit Gedächtnishilfen und viele praktische Übungseinheiten zur Körperhaltung des Reiters. Außerdem machen wir Connected Groundwork (Bodenarbeit) und ihr lernt, wie ihr euch im Sattel mit eurem Pferd in Verbindung (Connection) bewegen könnt. Wir bieten ein maßgeschneidertes Lernkonzept für kleine Gruppen, das sich auf das Lernerlebnis von Pferd und Reiter konzentriert.
Bei Interesse könnt ihr eine Connected Riding Trainerin in eurer Nähe kontaktieren und euch über bevorstehende Kurse informieren:
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Connected Riding Ausbildung
Wer sich für Connected Riding interessiert, hat bestimmt schon einmal eine Lehrerin gesucht und festgestellt, es gibt sie, aber es sind nicht so viele. Und es hat einen guten Grund, warum die Zahl überschaubar ist. Die Ausbildung braucht Zeit, denn Peggy bildet ihre Lehrerinnen alle selber aus. Und da sie das an vielen Orten der ganzen Welt tut, ist die Zahl nicht so groß. Aber jeder der einen Connected Riding Practitioner für sich engagiert, kann sicher sein, dass diese einen intensiven Weg der Ausbildung bestritten hat und auch weiterhin gut mit ihren Kolleginnen und vor allem auch mit Peggy connected ist. Regelmäßige Fortbildungen für Lehrer, ein regelmäßiger Austausch und die Unterstützung Peggys von Practitionern in den Ausbildungskursen bringt alle nah beisammen und lässt alle an einer Weiterentwicklung teilhaben.
Den ganzen Artikel lest ihr hier!
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Connected Riding Fallgeschichte
Jaquimas Reise
Jaquima kenne ich seit ihrer Geburt und seit sie 2 Jahre alt ist, ist sie bei mir. In all den Jahren wurde sie von mir angeritten und hat kaum den Zustand des gerade angerittenenJungpferdes überwinden können. Ich konnte sie im Gelände im Schritt und Trab reiten, auf dem Platz eierten wir herum, und ich konnte sie kaum lenken. Meistens lief sie eher langsam und schlurfend,
manchmal explodierte sie aber auch und buckelte.
Wenn sie unsicher war, blieb sie stehen und war dann oft wie weggetreten, verträumt in
einer anderen Welt.
Ihre Grundhaltung war stets ein hoch erhobener Kopf mit festem Unterhals. Bisher sind
wir maximal fünfmal zusammen galoppiert, weil sie so unausbalanciert war, dass ich Angst davor hatte.
Zu Jaquima`s Geschichte geht's HIER
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Connected Groundwork Fallgeschichte
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Gira möchte bleiben...
oder weitermachen?
Kleine Fallgeschichte der Fjordstute Gira - 4. Connected Riding Bodenarbeitseinheit.
CR Practitioner
Sandy Weller
Lest die ganze Geschichte hier:
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Connected Riding Steckbrief:
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Vanda Oosterhuis - meine Geschichte mit Connected Riding
Peggy Cummings begegnete ich das erste Mal 1998. Ich war für 9 Monate in den USA und Canada, um an verschiedenen Orten mit verschiedenen Pferden zu arbeiten, an Kursen teilzunehmen und Urlaub zu machen. Für mich war es eine Art Sabbatical - oder eine Art Backpacking, aber ich war 46 Jahre alt und keine 18 –, eine Zeit des Umbruchs und der Neuorientierung. Ich hatte Anfang des Jahres meine kleine Reitschule aufgelöst, wo ich fast 20 Jahre lang Tellington TTouch und Centered Riding unterrichtet hatte.
Den ganzen Artikel könnt Ihr hier lesen:
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Connected Riding Termine Deutschland
2020 und Ausblick 2021
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Peggy Cummings hat mehrere Bücher über Connected Riding geschrieben. Sie hat ein spezielles Connected Groundwork Bodenarbeitshalfter entwickelt. Außerdem gibt es im Shop noch weitere Sachen für die Arbeit mit Pferden, die Peggy empfiehlt. Schaut mal vorbei!
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Newsletter Team:
Sandrina Weller, Relana Beck, Layout: Christina Dietmann
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