Bei den T�nzen des Universellen Friedens liegt sehr viel Macht in den Worten. Wie Samuel Lewis sagte "Was wichtig ist, ist das heilige Wort". Da die Botschaft h�ufig in alten oder fremden Sprachen �berbracht ist, k�nnen die Worte f�r diejenigen, die sie nicht kennen, schwer zu verstehen sein. Und f�r jemanden mit einem H�rschaden k�nnen sie eine frustrierende Anstrengung darstellen, und von der idealerweise kreierten Einheit ablenken, da manche Menschen sich ausgeschlossen f�hlen.

K�rzlich stellte ich auf einem Tanzcamp fest, dass viele Menschen H�rhilfen trugen; da ich diese gerade selbst bekam, r�cken sie in den Vordergrund meines Bewusstseins. Als ich mich in der �lter werdenden Runde umschaute vermutete ich, dass ungef�hr ein Viertel der T�nzer entweder H�rhilfen trugen oder diese ben�tigten. Viele Menschen wissen nicht, dass diese Ger�te nicht in der Lage sind, H�rsch�den komplett oder auch nur ad�quat zu berichtigen, wie Brillen es k�nnen; sie sind lediglich eine Hilfe um f�r Klang empf�nglicher zu sein.

Also, wie kann ein Tanzleiter die Worte bestm�glich an Menschen mit H�rschaden (oder die in einer Zweitsprache zuh�ren) sowie an alle anderen im Kreis vermitteln?

Hier sind einige Anregungen anderer, die ich befragte, zus�tzlich zu meinen eigenen:

1. Gehe davon aus, dass neue Menschen oder solche mit H�rschaden im Kreis sind - ohne nachzufragen, es k�nnte Peinlichkeit hervorrufen.

2. Schlage den Musikern vor, ihre Instrumente vorher zu stimmen und w�hrend der Anleitung still zu sein: Umgebungsger�usche k�nnen das Differenzieren von Kl�ngen erschweren.

3. Lade einen kleinen Kreis ein, n�her zu kommen, Schulter an Schulter, um die Worte zu lernen; bitte in einem gr��eren Kreis diejenigen, die sehr dicht am Sprecher sind, zur�ckzugehen oder sich hinzusetzen, sodass der Sprechen f�r die Meisten sichtbar ist.

4. Sind Menschen im Raum, die nicht tanzen, bitte sie die heilige Stille zu bewahren.

5. Schaue die Menschen an (nicht auf dein Instrument oder deine F��e), sodass ihnen Lippenlesen und Mimik auch zur Verf�gung steht.

6. Sage die Worte und Bedeutung bevor du von Menschen erwartest zu singen.

7. Stehe selbst mit im Kreis, sodass du niemandem den R�cken zuwendest, oder...

8. Bewege dich aus der Mitte zu verschiedenen Seiten in um die Worte in alle Richtungen des Kreises zu sprechen.

9. F�lle mit deiner Stimme den gesamten Raum. (Einstimmung und Heiligkeit bedeutet nicht notwendigerweise leise zu sei)

10. Mach dir klar, dass zu H�rgesch�digten zu sprechen nicht nur die Lautst�rke geh�rt, sondern vielmehr Klarheit und Bewusstheit und Verbindung mit den Zuh�rern.

11. Nach klarer Ansage und Aussprache, lass die T�nzer die fremden Worte mit Pausen wiederholen, sodass die vorigen Worte nicht die nachfolgenden Worte �bert�nen.

12. Singe das Lied zun�chst alleine, sodass alle die Melodie und die Worte h�ren k�nnen.

13. Zeige die Bewegungen eher als dass du sie erkl�rst.

14. Verweilt gemeinsam in der Heiligen Gegenwart, erinnert euch an eure Rolle in der Transmission und vereint die Geister der Geliebten.

Entt�uschung �ber unklare Anleitung kann die ganze Atmosph�re durchdringen. Lasst uns stattdessen den Klang und die Tiefe der heiligen S�tze vermitteln, sodass jeder an einer ordentlichen Erfahrung der g�ttlichen Transmission teilhaben kann. 

Hazrat Inayat Khan meinte vielleicht nicht ganz genau das, was wir hier ansprechen, dennoch kann man seine Worte hier anwenden: "Obwohl die Zunge Gottes damit besch�ftigt ist, durch alle Dinge zu sprechen, ist es dennoch Notwendig, dass Er, um zu den tauben Ohren von vielen unter uns zu sprechen, durch die Lippen der Menschen spricht."

Dr. Diana Kanoy ist Professor emerita der �ffentlichen Rhetorik am College of Central Florida sowie langj�hrige Leiterin und Mentorin der T�nze des Universellen Friedens.

Letzten Mai trafen sich 49 Jugendliche und junge Erwachsene der Sufi Ruhaniat International und der T�nze des Universellen Friedens um ein f�nft�giges Retreat am Fu�e der glorreichen Rocky Mountains voller Tanz, Gebet und ausgiebigen Umarmungen abzuschlie�en. Die Teilnehmer aus den Vereinigten Staaten, Deutschland, Lettland, der Tschechischen Republik, Kolumbien, Mexiko, Ecuador und dem Vereinigten K�nigreich gingen mit einem starken Gef�hl der Inspiration, Motivation, Verbindung und Freude. Die Teilnehmer erkundeten eine gro�e Bandbreite an �bungen und Erforschungen, die im Universellen Sufismus verankert sind. Die Morgende beinhalteten Mediation, Chanting, Hatha Yoga und/oder Qikung. Die j�ngeren Leiter, Guides und Mentoren arbeiteten gemeinsam Lehren unserer Linie aus, die G�nge, die Alchemie des Atems, Wazifah und kleine und gro�e Gruppengespr�che, zwischendurch immer mal wieder T�nze eingewoben.

Nachmittage beinhalteten kreatives Schreiben und eine M�glichkeit zur Tanzvertiefung mit der Unterst�tzung von Mentoren. Die Abende waren gef�llt mit Zikr, dem Aram�ischen VaterMutterUnser, T�nzen, T�nze am sehr sp�ten