Dieser Newsletter informiert deutschsprachige Leser über aktuelle Entwicklungen und Trends im Hochschulwesen der USA und Kanada.
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Die Themen dieser Woche:
- Studiengebühren und Studienbeihilfen
- Meritocracy-Forum
- Kanada
- Kurznachrichten
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Liebe Leserinnen und Leser,
in dieser Ausgabe befassen wir uns mit Studiengebühren und Studienbeihilfen in den USA und mit dem Meritocracy-Forum des Chronicle of Higher Education. Wir werfen zudem einen Blick auf Nachrichten aus Kanada und schließlich auf verschiedene Kurznachrichten der Woche.
Ich wünsche Ihnen wie immer eine interessante Lektüre.
Stefan Altevogt
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Studiengebühren und Studienbeihilfen
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Die New York Times meldet Pläne im US-Bundesstaat New Mexico, dort die Studiengebühren an den öffentlich finanzierten Hochschulen abzuschaffen, und schreibt: „In one of the boldest state-led efforts to expand access to higher education, New Mexico is unveiling a plan on Wednesday to make tuition at its public colleges and universities free for all state residents, regardless of family income.”
Dies sei insofern bemerkenswert, als Studienkosten und -schulden mittlerweile weithin beachtete Themen geworden seien, die in Parlamenten der Bundesstaaten ebenso intensiv diskutiert würden, wie bei den Debatten im angelaufenen Präsidentschaftswahlkampf. Inzwischen seien etwa in der Hälfte der Bundesstaaten Maßnahmen getroffen worden, die ersten zwei bzw. vier Jahre des Studiums an öffentlich finanzierten Hochschulen für einkommensschwächere Familien erschwinglicher zu machen, doch die Pläne in New Mexico seien in ihrem Versprechen deutlich umfassender, denn sie beabsichtigten, auch Familien von Studiengebühren für ein Bachelor-Studium zu befreien, die sich die Bezahlung der „sticker prices” leisten könnten.
Sie finden die Meldung
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Ein Beitrag des Chronicle of Higher Education liefert noch weitere Details, etwa, dass Studierende ein bestimmtes Leistungsniveau halten müssten, um nicht aus der Förderung zu fallen, und dass New Mexcico der nun 21. Bundesstaat sei, in denen wenigstens die ersten zwei Jahre von post-secondary education ohne Studiengebühren ermöglicht würde. In den allermeisten Fällen seien allerdings bislang Grenzen bei den Familieneinkommen eingezogen, um die Förderung auf diejenigen zu konzentrieren, die sie am nötigsten hätten. Angesichts des mittlerweile auf $1,5 Billionen angewachsenen Bergs an Studienschulden nehme allerdings der politische Druck in Richtung einer umfassenderen Lösung steigen, wie sie nun in New Mexico umzusetzen versucht würde, zumal in diesem Bundesstaat in der jüngeren Vergangenheit aus ökonomischen Zwängen die Investitionen in Hochschulbildung zurückgeschraubt worden und dank einer verbesserten finanziellen Situation jetzt die Möglichkeiten vorhanden seien. Es heißt dazu: „The program would help 55,000 New Mexicans. One of the nation’s poorest states, New Mexico saw higher-education spending cut by more than 30 percent per student from 2008 to 2018, according to state education officials. The proposal would cost about $25 million to $35 million per year, and would be partly covered by the state’s rising oil revenues, the governor’s office said.”
Sie finden den Beitrag
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Der Beitrag verweist zudem auf ein bereits im vergangenen März erschienenes Glossar zu den verschiedenen Modi, in denen in den USA Studienbeihilfen bzw. Befreiung von Studiengebühren möglich sind. „First Dollar”-Programme entlasten Studierende und ihre Familien, bevor Studienbeihilfen wie etwa Stipendien aus Pell Grants einsetzen, „Last Dollar”-Programme (etwa die in New York oder Tennessee) decken dagegen Fehlbeträge nach dem Ausschöpfen anderer möglicher Beihilfen und haben so entsprechende Nachteile: „Low-income students whose tuition is already covered by Pell Grants, which offer as much as about $6,000 per year, could see limited, if any, benefits from this approach.”
„Last Dollar Plus”-Programme schließen darüber hinaus auch einige andere, sich nicht direkt aus Studiengebühren ergebende Lücken ein wie etwa Mittel für Bücher. Das mache die Programme für die Kostenträger schwerer kalkulierbar und am Beispiel Oregon könne man diese Problematik erkennen: „[They] had to temporarily scale back after more students than expected, including many from relatively well-off families, signed on.”
In der gegenwärtigen Debatte sei auch die Unterscheidung zwischen „tuition-free” und „debt-free” higher education wichtig, nämlich die Frage, ob über die reinen Studiengebühren hinaus auch noch Lebenshaltungs- und andere Nebenkosten des Studiums abgedeckt werden sollten, um unabhängig von finanziellen Voraussetzungen jedem akademisch geeigneten Bürger ein Studium für – dies ist ein weiteres Kriterium – zwei oder vier Jahre zu ermöglichen.
Sie finden das Glossar
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Die New York Times meldet eine Entwicklung im Bereich der Studiengebühren für Graduate Education, nämlich eine langsam steigende Zahl von Hochschulen, die eine Medizinerausbildung ohne Studienschulden anbieten würden. Es heißt: „Weill Cornell Medicine in New York City announced that all students who qualify for financial aid will get a full ride: All costs will be covered by scholarships, including tuition, room and board, books and other educational expenses.” Cornell würde damit an die Seite von Columbia University rücken, wo man seit 2017 von den angehenden Medizinern keine Studiengebühren mehr verlange und im Bedarfsfall auch Beihilfe
n zu Lebenshaltungskosten gewähre. Zu weiteren Beispielen heißt es: „The David Geffen School of Medicine at the University of California, Los Angeles, offers full rides to about 20 percent of its entering classes, though the awards are based on merit, not need. In August 2018, the New York University School of Medicine said it would cover tuition for all its current and future students.”
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Meritokratie, der Gedanke also, dass gesellschaftliche Funktionseliten vor allem aus besonders leistungsfähigen Menschen nicht etwa infolge sozialer Privilegien gebildet würden, Meritokratie hat vor allem auch deshalb Konjunktur, weil durch den jüngsten „admission scandal” und die im Rahmen eines Gerichtsverfahrens erzwungene Offenlegung der Zulassungskriterien von Harvard University erhebliche Zweifel an der Treue der US-amerikanischen Gesellschaft zu diesem hehren Prinzip aufgekommen sind.
In der vergangenen Ausgabe der Nordamerika Nachrichten hatten wir uns mit einer Beobachtung von David Brooks befasst, der die exklusive Meritokratie der Elitehochschulen des Landes gegen eine beispielsweise an der Arizona State University praktizierte, inklusive Variante des Prinzips stellt.
Das Feld ist allerding deutlich komplexer, so komplex, dass es der Chronicle of Higher Education in einem „meritocracy-forum” erörtert, dessen Eingangsbereich mit deftigen Zitaten gewürzt ist: „On the evidence we have, the meritocratic ideal ends up being just as undemocratic as the old emphasis on inheritance and tradition [Ross Douthat in der New York Times] (…) Our supposedly meritocratic system is nothing but a long con [Alanna Schubach, ein sog. Admission Coach] (…) Merit itself has become a counterfeit virtue, a false idol. And meritocracy – formerly benevolent and just – has become what it was invented to combat. A mechanism for the concentration and dynastic transmission of wealth and privilege across generations [Daniel Markovits, Professor an Yale University und Autor des Buchs The Meritocracy Trap].”
Markovits ist denn auch der erste Forums-Beitrag vorbehalten. Dessen These ist vor dem Hintergrund der gravierenden Stratifiezierung und Kalzifizierung der US-amerikanischen Gesellschaft, dass das Gerede von Meritokratie die hierarchischen Strukturen sanktionieren und die gesellschaftlichen Eliten als demokratie-verträglich verkaufen sollen. Der Zorn im Beitrag ist verständlich, denn laut Markovits ist das Bildungssystem stark segregiert. Ein Beispiel: „The districts that fund elite public schools are filled with expensive houses – between mortgage interest and taxes, the median house in Scarsdale [Vorort von New York City] costs nearly $100,000 per year to own. Seventy percent of the students at top private schools come from the top 4 percent of the income distribution. Ivy Plus colleges educate more students from the top 1 percent of the income distribution than from the entire bottom half. (…) When inequality of outcome grows too great, equality of opportunity becomes impossible.”
In die gleiche Kerbe schlägt Caitlin Zaloom mit ihrem Beitrag über „middle-class families and the hidden injuries of meritocracy”, wenn sie ausführt, dass die bloße Idee absurd sei, Schüler würden allein aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit beurteilt und gefördert. Sie ist Professorin für Sozialwissenschaften und Autorin des Buchs Indebted: How Families Make College Work at Any Cost, und sie schreibt: „Every admissions officer knows that glowing applications are not merely produced by good grades; they’re largely the result of test tutors, private music lessons, pay-to-play sports, and the halo of charity work pursued for the length of a school break.” Eine weniger betuchte Mittelklasse kämpfe mit deutlich beschränkteren Mitteln um die Zukunft ihrer Kinder und müsse sehr häufig mit nachfolgenden Plätzen Vorlieb nehmen. Es heißt: „The college admissions system sets middle-class families up to fail. And when they do, they feel that failure in their bones.”
Die Philosophin Agnes Callard gibt zu bedenken, dass Meritokratie immer ein willkommenes Ziel von Kritik sein würde, denn der Vorwurf, jemand sei unverdient dort, wo er sei, ließe sich ebenso leicht äußern, wie nur schwer widerlegen. Das Konzept solle jedoch nicht die Antwort auf die Frage nach einer gerechten Verteilung von Macht und Ressourcen sein, sondern vielmehr ein ständiger Anlass, diese Frage zu stellen.
Walter Kimbrough möchte sich als Präsident Dillard University grundsätzlich vom Konzept „merit” verabschieden, weil merit in seinen Augen käuflich und vererbbar und mithin für Unterpriviligierte eine nur schwer zu überwindende Barriere sei. Er schreibt: „In many African American households, parents tell their children that they have to be two or three times as good to get the same opportunities. My mom, a Phi Beta Kappa graduate of the University of California at Berkeley who double majored in chemistry and math, didn’t just tell me that; she lived it. My concern is that too many without power or privilege falsely believe that everyone is equal, and merit is applied equally. The statistics say otherwise.”
Anastasia Berg möchte daher auch die von den Eliten so geliebten Traditionen der Eliten-Reproduktion über Bord werfen und die Zulassung zu den selektivsten Hochschulen per Los entscheiden lassen. Sie meint: „Randomized admissions will begin to rectify the moral devastation brought on by decades of running college admissions like a bloodsport.”
Leon Botstein möchte als Präsident des sehr selektiven Bard College das Kind nicht gleich mit dem Bade ausgeschüttet wissen und plädiert für die Erhaltung des Grundgedankens von Meritokratie und für bessere Routinen zur Beurteilung von Verdienst. Er appelliert: „Let’s not confuse the proper defense of political equality and social justice with an ideological resistance to making qualitative distinctions that identify true excellence.”
Eine bemerkenswerte Ausnahme im Chor der Stimmen, die Meritokratie in der gegenwärtigen Fassung für eine Farce halten, ist schließlich der Beitrag von Thomas Chatterton Williams. Er besteht darauf, dass für ihn als Machtlosen der Bleistift (#2) beim Ausfüllen von standardisierten Tests wie dem SAT das einzig verfügbare Machtinstrument sei. Er berichtet von einer Diskussion mit dem Präsidenten der den SAT produzierenden Firma im Rundfunkstudio des typischen, liberalen Mittelklassesenders National Public Radio, bei dem ihm der SAT-Mann die Einführung eines sog. „adversity index” zur Beurteilung der Größe von Hürden als große Errungenschaft habe verkaufen wollen. Er habe dies als ein wenig herablassend empfunden, wie überhaupt die Mittelstandskritik an Missständen der Meritokratie. Für ihn sei sie – trotz aller Mängel – bislang noch die zuverlässigste Art, Talent zu identifizieren und zu fördern. Er schreibt: „I didn’t need an adversity index to measure my disadvantage or to tell me that a sizable portion of my future classmates would come from families with significantly more wealth than mine. I didn’t need to be reminded that I was descended from slaves or that, in any previous era, an education could not have been mine. What I needed was a shelf of Barron’s Test Prep books, several Nike shoe boxes stuffed with vocabulary flashcards, and what German and Yiddish speakers refer to as sitzfleisch: literally ’butt flesh’ (metaphorically, ’The amount of endurance a person has for sitting still on her butt for the long hours it takes to get important work done’).”
Sie finden das Forum
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Die kanadische Bundesregierung will attraktivere Bedingungen für internationale Studierende aus frankophonen Ländern schaffen und hat zu diesem Zweck das Programm „Student Direct Stream (SDS)” auf Studierende aus dem Senegal und aus Marokko ausgeweitet. Mit dem 2018 für internationale Studierende aus China, Indien, Vietnam und den Philippinen eingerichteten SDS sollen die Bewerbungsverfahren vereinfacht und der Durchlauf durch den bürokratischen Hindernisparcour innerhalb von drei Wochen ermöglicht werden, wozu es in der Presseerklärung der Regierung heißt: „By providing fast, reliable processing of study permit applications, Canada is better equipped to compete in attracting the best and the brightest from around the world.”
Kanada wolle sich nicht nur weiterhin als ein prominentes Ziel für internationales Talent positionieren, sondern auch als attraktives Einwanderungsland nach einem in Kanada erworbenen Studienabschluss. Das diesbezüglich einschlägige Programm heiße „Express Entry” und bewerte Immigrationsbewerber im Hinblick auf ihre jeweils „zu Markte tragbaren” Fähigkeiten. Seit 2017 gehörten auch Kenntnisse der französischen Sprache dazu: „This provides more opportunity for them [Bewerber um Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis] to successfully transition to permanent residence and contribute to the vitality and growth of Francophone communities outside of Quebec. Expanding this faster and more efficient application process to prospective students from Senegal and Morocco supports the Government’s Francophone Immigration Strategy to encourage more young French speakers to choose to study in Canada.” Der kanadische Bundesminister für Immigration, Flüchtlinge und Staatsbürgerschaft, Ahmed Hussen, wird mit den Worten zitiert: „Canada’s diverse, welcoming society, high-quality educational institutions and opportunities to work or immigrate after graduation have made Canada a leading destination of choice for students from around the world. In expanding the Student Direct Stream to a more diverse range of prospective students, we’re enhancing the tremendous cultural, social and economic benefits that international students provide.”
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Einer Meldung von CBC zufolge sei die University of British Columbia unter den ersten Hochschulen des Landes, die ihre Studierenden bei der Teilnahme an den Fridays-For-Future-Kundgebungen unterstützen. Es heißt: „The University of British Columbia (…) and Montreal’s Dawson College are among the institutions taking measures to support students who plan to walk out of class as part of a global call to action.” Greta Thunberg, am vergangenen Freitag noch in New York, werde am kommenden Freitag in Montreal erwartet.
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An der Université de Montréal mache man sich einem Beitrag von Julie Talbot und Julien Arsenaultin in der Vancouver Sun zufolge mittlerweile auch Sorgen um den CO2-Ausstoß im Rahmen wissenschaftlicher Arbeiten und vor allem deren Präsentationen auf Tagungen weltweit. Um das Ausmaß der Belastung zu ermitteln, habe man eine Umfrage mit folgendem Ergebnis durchgeführt: „Professors determined that they travel an average of 33,000 kilometres per year in the course of their professional activities, mostly by air. Post-doctoral fellows and graduate students also travel as part of their research and to present their results, at a rate of 13,600 kilometres and 5,900 kilometres per person, respectively.”
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Die New York Times meldet die Stornierung von bereits ausgestellten Visa für wenigstens ein Dutzend internationaler Studierender aus dem Iran durch US-amerikanische Behörden und schreibt: „The sudden batch of visa cancellations, which came at a time of heightened tensions between the United States and Iran, set off a scramble by university officials, lawmakers, the students’ union and Iranian-American advocates to figure out what had happened.”
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Ein Beitrag auf Inside Higher Education befasst sich mit der Anpassung des Geschäftsmodells sogenannter „Academic Paper Mills” an die Marktbedingungen seit Einführung von Turnitin, einem gängigen Computerprogramm zu Identifizierung von Plagiaten. Zum Verständnis: Während Paper Mills nur das Papier herstellen, bieten Academic Paper Mills von Ghostwritern erzeugte Inhalte auf den Seiten an, die als Ausdruck eigener gedanklicher Arbeit akademische Werdegänge ermöglichen bzw. erleichtern helfen. Turnitin (von Turn-it-in) habe bei Markteinführung die automatisierte Aufdeckung akademischer Unredlichkeit versprochen, sei allerdings, dies der Anlass des Beitrags, als Zertifikate zur Festigkeit gegenüber gängiger Plagiatssoftware mittlerweile voll in die Angebotspalette der Academic Paper Mills integriert. Der Autor bewundert die Eleganz bei der Marktanpassung, schreibt aber: „I honestly cannot believe that institutions spend even a dime on this software.”
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Das US-Bildungsministerium habe einem Beitrag der New York Times zufolge Duke University und die University of North Carolina at Chapel Hill zu einer Überarbeitung ihrer Lehrpläne eines gemeinsam von beiden Hochschulen organisierten Programms zu Middle East Studies aufgefordert, weil die derzeitigen Inhalte Judentum und Christentum in der Region nicht ausreichend positiv darstellten. Es heißt: „In a rare instance of federal intervention in college course content, the department asserted that the universities’ Middle East program violated the standards of a federal program that awards funding to international studies and foreign language programs. The inquiry was part of a far-reaching investigation into the program by the department, which under Betsy DeVos, the education secretary, has become increasingly aggressive in going after perceived anti-Israel bias in higher education.”
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Sollten Sie, so ein Beitrag auf Inside Higher Education, (mal wieder) von einem Personalabwerber angerufen werden, so legen Sie nicht gleich auf, selbst wenn Sie auf Ihrer derzeitigen Stelle glücklich und zufrieden sind. Headhunter hätten in der Regel einen sehr guten makroskopischen Blick auf Ihr berufliches Feld und seien daher lohnende Gesprächspartner. Ein Gespräch könne Ihnen zudem ein schärferes Bild davon zeichnen, wohin Sie sich mit Ihren Fähigkeiten entwickeln wollten und schließlich: „Careers are long. Family and work circumstances change. (…) The reason that people move from one institution to another is not in search of a bigger title or more money. Instead, there is a desire to make as much of a contribution as possible. Sometimes, it is necessary to change institutions to make a contribution that matches one’s abilities and interests.”
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In einem Beitrag für die New York Times wirft David Brooks einen Blick auf den Unterschied zwischen der Wissenschaftlerin Elizabeth Warren und der Politikerin Elizabeth Warren, von denen letztere derzeit die aussichtsreichste Kandidatin um den Spitzenplatz der Demokraten bei den kommenden Präsidentschaftswahlen ist. Die Politikerin sei für den Erfolg auf die Orthodoxie der Partei eingeschwenkt, sehr leicht abzulesen an der Einführung zur 2016 erschienenen Neuausgabe ihres 2003 gemeinsam mit ihrer Tochter, Amelia Warren Tyagi, vorgestellten Buchs
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The Two-Income Trap”. Brooks schreibt: „The 2003 book is intellectually unpredictable and alive. The new introduction is paint-by-numbers progressive boilerplate. The original book described a complex world in which people navigate trade-offs and unintended consequences often happen. The new introduction describes a comic book world, in which everything bad can be blamed on greedy bankers. This is the problem with politics in a dogmatic age. Everything conforms to rigid ideology. Independent, evidence-based thinking? That goes out the window.”
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Redaktion:
Benedikt Brisch, Stefan Altevogt, Jessica von Tresckow
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