Washington News
Nr. 18 vom 28. Oktober 2021
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- Diese Woche in Washington
- In eigener Sache
- Weißes Haus veröffentlicht Details zu Reiselockerungen
- USTR-Nominierte erläutern Positionen zur WTO und IP-Rechten
- Biden sichert ASEAN-Staaten Unterstützung zu
- Biden kündigt Nominierungen für FCC und Telekommunikation an
- Dreitägiger virtueller Workshop zu Geschäftsmöglichkeiten in Washington
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GTAI: US-Absatzmärkte für Maschinen bleiben zuversichtlich
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Diese Woche in Washington
Präsident Joe Biden hat ein ne ues Rahmenwerk vorgestellt, das Investitionen in Milliardenhöhe für grüne Energien, Gesundheitsleistungen und Bildungs- und Wohnungswesen vorsieht, darunter eine Steuergutschrift für in den USA produzierte Elektrofahrzeuge. Nicht enthalten sind Unterstützungsleistungen für bezahlte Elternzeit und eine Preisreform für verschreibungspflichtige Medikamente.
Vor seiner Europareise zum G20-Gipfel und zur COP-26-Konferenz drängte Biden den Kongress, dem Rahmenwerk schnellstmöglich zuzustimmen. Ein Gesetzestext muss noch veröffentlicht werden. Mit ihrer Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses könnten die Demokraten das Paket ohne die Unterstützung der Republikaner verabschieden. Allerdings herrscht noch unter den unterschiedlichen Flügeln der Demokratischen Partei Uneinigkeit über die Inhalte und Höhe des Vorschlags.
Aktuelle Zahlen aus dem US-Wirtschaftsministerium zeigen einen Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) im dritten Quartal dieses Jahres von nur zwei Prozent, also deutlich geringer im Vergleich zum zweiten Quartal, in dem das BIP um 6,7 Prozent zulegte. Das Ministerium erklärte, das langsamere Wachstum sei auf verringerte Verbraucherausgaben zurückzuführen. Aufgrund eines Anstiegs der Covid-19-Fallzahlen kam es in Teilen des Landes zu neuen Beschränkungen und zu Verzögerungen bei der Wiedereröffnung von Geschäften. (kw)
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In eigener Sache
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Weißes Haus veröffentlicht Details zu Reiselockerungen
Das Weiße Haus hat e ine Erklärung zum geplanten Ende der Reisebeschränkungen ab dem 8. November unter anderem für die Länder des Schengen-Raums veröffentlicht. Reisende ohne US-Staatsbürgerschaft oder Greencard sind zum Nachweis eines vollständigen Impfschutzes mit einer von der WHO zugelassenen Covid-Vakzine (Pfizer/Biontech, Moderna, AstraZeneca, Covishield, Sinopharm, Sinovac, Johnson/Janssen) verpflichtet.
Alle Impfnachweise müssen den vollständigen Namen und das Geburtsdatum, die ausstellende Behörde und den Impfstoffhersteller mit dem Datum der Impfung enthalten. Kinder unter 18 Jahren, Personen mit medizinischer Ausnahmegenehmigung und Mitglieder des Flug- oder Schiffspersonals sind von dieser Anforderung ausgenommen. Außerdem müssen alle Einreisende ein negatives Testergebnis vorweisen, das bei der Einreise für vollständig Geimpfte nicht älter als 72 Stunden und für nicht vollständig Geimpfte nicht älter als 24 Stunden sein darf. (jm)
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USTR-Nominierte erläutern Positionen zur WTO und IP-Rechten
Der Finanzausschuss d es Senats prüfte die Nominierungen von zwei Posten im Büro der US-Handelsbeauftragten (USTR). Als Repräsentantin der USTR in Genf würde María Pagán die Interessen der USA bei der WTO vertreten. In ihrer Anhörung unterstrich sie das Bekenntnis der Biden-Administration zur WTO, betonte aber auch die Notwendigkeit einer Reform der Institution, einschließlich des Berufungsgremiums. Ferner würde sich Pagán weiterhin für einen Verzicht auf geistige Eigentumsrechte von COVID-19-Impfstoffen einsetzen.
Christopher Wilson würde als allererster Chief Innovation and Intellectual Property Negotiator fungieren. Der US-Kongress hatte diese Stelle im Jahr 2015 erschaffen, allerdings blieb sie bis dato unbesetzt. Wilson würde sich nicht nur für die Interessen der USA bei der Innovation und dem geistigen Eigentum einsetzen, sondern auch für die Durchsetzung der bereits bestehenden Regeln. (ch)
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Biden sichert ASEAN-Staaten Unterstützung zu
Beim Gipfeltreffen der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) versprach US-Präsident Joe Biden den Verbündeten die Unterstützung der USA bei der Verteidigung einer regelbasierten Weltordnung und der Förderung eines freien und offenen Handels im Indopazifischen Raum. Es war die erste ASEAN-Gipfel Teilnahme eines US-Präsidenten seit vier Jahren.
Des Weiteren kündigte Biden an, 102 Millionen US-Dollar für neue Initiativen zum Ausbau der Partnerschaft zwischen den USA und den ASEAN-Staaten aufzubringen und damit unter anderem die Gesundheitsversorgung und die Pandemiehilfe, die Klimaforschung und die Dekarbonisierung des Energiesektors, Handelserleichterungen und die Unterstützung der digitalen Wirtschaft sowie weitere Bildungsinitiativen zu unterstützen.
Beim anschließenden Ostasiengipfel, an dem neben ASEAN-Mitgliedern auch China und Russland teilnahmen, kündigte Biden an, dass die USA die Entwicklung eines indopazifischen Wirtschaftspaktes prüfen werden. Darin sollten unter anderem gemeinsame Rahmenbedingungen zu Handelserleichterungen, Standards für die digitale Wirtschaft und Technologie, widerstandsfähigen Lieferketten, Dekarbonisierung und erneuerbaren Energiequellen sowie Arbeitnehmerstandards festgehalten werden. (kw)
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Biden kündigt Nominierungen für FCC und Telekommunikation an
Präsident Biden kündigte die Nominierung von Jessica Rosenworcel und Gigi Sohn für die Kommissionspositionen der Federal Communications Commission (FCC) an. Rosenworcel ist derzeit als amtierende Vorsitzende bei der FCC tätig. Gigi Sohn ist eine Distinguished Fellow beim Georgetown Law Institute for Technology Law & Policy.
Der Präsident gab auch die Nominierung von Alan Davidson für die Stelle des stellvertretenden Sekretärs für Kommunikation und Information bei der National Telecommunications and Information Administration bekannt. Davidson ist derzeit Senior-Berater bei der Mozilla Foundation und war zuvor bei Google und in der Obama-Regierung als Direktor für digitale Wirtschaft im Handelsministerium tätig. Die Nominierungen wurden von der US Chamber of Commerce und dem Information Technology Industry Council offiziell begrüßt, müssen jedoch noch vom Senat bestätigt werden. (jm)
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Dreitägiger virtueller Workshop zu Geschäftsmöglichkeiten in Washington, DC
Sie möchten einen Überblick zu Geschäftsmöglichkeiten bei der Weltbank, dem US-Beschaffungswesen, Cybersecurity- und Biotechnologiesektoren bekommen? Dann melden Sie sich für unseren dreitägigen Online-Workshop „Navigating Washington, DC – Where Business & Politics Meet“ an. Vom 16.-18. November veranstaltet die Delegation der Deutschen Wirtschaft in Washington einen Expertenworkshop (auf Englisch) für jeweils zwei Stunden (via Zoom).
Der dreitägige Workshop zielt darauf ab, Geschäftsmöglichkeiten in und um Washington, DC für deutsche Unternehmen zu präsentieren. Die Delegation gibt einen Überblick zu Geschäftsmöglichkeiten bei der Weltbank, dem US-Beschaffungswesen sowie in den Tech- bzw. IT-Security- sowie Biotechnologiesektoren.
Programm und Anmeldung find en Sie hier. (db)
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GTAI: US-Absatzmärkte für Maschinen bleiben zuversichtlich
Die Geschäftsaussichten sind in den USA kurz- und mittelfristig gut bis ausgezeichnet. So gibt sich das verarbeitende Gewerbe laut September-Umfrage des Industrieverbands National Association of Manufacturers (NAM) mit großer Mehrheit optimistisch, wenn es um die Wachstumsaussichten im 3. Quartal 2021 und darüber hinaus geht. Zugleich bleibt der Druck durch Liefer- und Arbeitskräfteengpässe weiterhin spürbar.
Den vollständigen Beitrag finden Sie nach kostenloser Registrierung hier. (gtai)
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Informationen des Representative of German Industry and Trade (RGIT) in Washington, DC
Kontakt:
Tel: (001) 202-659-4777
Die Washington News berichten über aktuelle wirtschafts- und handelspolitische Entwicklungen
in den USA.
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DISCLAIMER
This material is distributed by the Representative of German Industry and Trade (RGIT) on behalf of the Federation of German Industries (BDI) and the Association of German Chambers of Commerce and Industry (DIHK). Additional information is available at the Department of Justice, Washington, DC.
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