USTR: US-Handelsagenda 2022 stellt Arbeitnehmer in den Fokus
Das Büro der US-Handelsbeauftragten (USTR) hat
die handelspolitische Agenda für das Jahr 2022 veröffentlicht. Diese orientiert sich an der arbeitnehmerzentrierten Handelspolitik der Biden-Administration. Im Mittelpunkt stehen Maßnahmen zur Durchsetzung von Regeln bestehender Handelsabkommen und Bemühungen zur weltweiten Verbesserung der Standards für Arbeitnehmer. Weitere Prioritäten sind die Neugestaltung der Handelsbeziehungen zwischen den USA und China und die Zusammenarbeit mit Handelspartnern und multilateralen Institutionen.
Den gemeinsamen Handels- und Technologierat der USA und der EU (TTC) bezeichnete die US-Handelsbeauftragte als ein Forum, das sich mit der Herausforderung durch Nichtmarktwirtschaften befasst und bei technologischen Standards zusammenarbeiten sollte. Des Weiteren plant die USTR eine wirtschaftliche Vereinbarung mit indopazifischen Handelspartnern im Rahmen des Indo-Pacific Economic Framework, das Nachhaltigkeitsstandards, digitale Zusammenarbeit, hohe Arbeitsstandards und wettbewerbspolitische Bestimmungen umfasst. (jm)